packen

alles was man braucht...

...und sonst nichts. Es ist befreiend, wenn man nur wenig mehr unterwegs ist, als was man braucht. Zu wenig mehr gehören zum Beispiel der Wärme- und Regenschutz oder die Apotheke. Wenn mann nach Hause kommt und diese Dinge nie gebraucht hat, ist das gut. Aber unnötig überzählig mitgeschleppte Kleider sind doch ärgerlich, besonders, wenn diese einem dann lange und harte Aufstiege oder Tragepassagen unnötig erschwert oder Schmerzen verursacht oder verstärkt haben. Schlimm ist bestimmt anderes, aber wohldurchdachte Zurückhaltung beim Packen erachte ich dennoch als sinnvoll. Ich habe schon früh gemerkt, dass es beim Packen keinen grossen Unterschied macht, ob ich 3 oder 20 Tage unterwegs bin. Am Ende sind stets die fast gleichen Ausrüstungsgegenstände mit dabei. Jahreszeitlich oder Reiseziel bedingt gibt es kleine Unterschiede. So habe ich bei Touren in der kalten Jahreszeit jeweils einen wärmeren Schlafsack, dickere Handschuhe und statt einem Merinojäckchen eine Daunenkjacke mit dabei, aber sonst sieht die Packliste sehr ähnlich aus. Dünne Handschuhe, einen Buff und eine Mütze habe ich auch im Sommer immer mit dabei, denn in grosser Höhe kann es auch im Juli plötzlich kalt werden.